Zur Geschichte der Stadt Kemberg
Der Ortsname Kemberg enstand durch eine Namensübertragung aus der Heimat der deutschen Siedler, die unsere Gegend wahrscheinlich im 11. bis 12. Jahrhundert besiedelten.
Die Heimatgegend dieser Siedler müsste demnach im Gebiet um Cambrai im Nordosten des heutigen Frankreichs zu suchen sein.
Die latinisierte Form des Ortsnamens Kemberg auf spätmittelalterlichen Urkunden ist mit der Schreibweise dieser Stadt identisch – „camericensis“.
Im Laufe der Zeit änderte sich die Schreibweise des Ortsnamens öfters, z. B. Kemrik, später Kembergk.
Kemberg wurde als Stadt erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1346 erwähnt. Demnach ist sie jetzt fast 680 Jahre alt.
Als Ort existiert Kemberg aber bereits seit der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts.
Die Besiedlung dieser Gegend ist jedoch bedeutend älter, wie bei archäologischen Funden aus den Jahren 2014 und 2019 nachgewiesen werden konnte.

Layout: J.Filipp, Bad Bibra; Text: L. D. Nebelsick, A. Swieder (LDA); Flyerfotos: O. Schröder, A. Hörentrup (LDA), Stadt Kemberg, Archiv BKD LDA
Wer Näheres dazu erfahren will, kann Günter Böhme auf einem kleinen Ausflug in die Geschichte der Stadt Kemberg begleiten. Dieser ist in der Reihe „Kleine Hefte zur Archäologie in Sachsen-Anhalt“ veröffentlicht und wird hier als Auszug gezeigt.
Unter dem Link
https://archaeologie-und-buecher.de/shop/archaeologie-sachsen-anhalt/kleine-hefte-zur-archaeologie-in-sachsen-anhalt/heft-15-ueber-den-wallrand-geschaut-der-kemberger-burgwall-und-sein-bronze-und-eisenzeitliches-umfeld/
gibt es mehr Informationen zu diesem Heft und auch die Möglichkeit des Bezuges.









